Tag 4, 1. Mai Tagesetappe: XX km Tourkilometer: XX km Tagesmotto: Tageshighlight: Ankunft: Schlafplatz: xx
Nach einer erholsamen, aber etwas kurzen Nacht geht’s nochmal auf die Dachterrasse, um den tollen Ausblick zu genießen. Wir wissen beide, dass vor uns 520 km liegen und steigen tapfer auf unsere Stahlrosse. Durch Italien fahren wir immer in Richtung Norden sehr flott durch. Sebi meint, die Strecke sie man morgens macht ist am wichtigsten. Am Lago di Lugano angekommen machen wir in Lugano eine Pause. Unsere ersten 220 km gingen vorbei wie im Flug, nur zerrte die Fahrt sehr an unseren Kräften. Wir haben nur eine Kleinigkeit gesnackt zum Frühstück.
Wir machen einen Spaziergang an der Promenade entlang. Ein „Motorrad-Kleidung-geeignetes“ Restaurant suchen wir her vergebens zwischen all den Porsche, Ferrari und Maserati. Unseren Hunger stillen wir mit Proviant aus Genua (Sebi hat seinen Joghurtdrink natürlich verbummelt) und setzen uns wieder auf die Motorräder. Die folgenden 300 km in die Alpen gehen nochmal ganz schön auf meine Knochen. Es fängt an sich ein wenig zu ziehen. Die Autobahnstrecke durch die Schweizer Alpen ist glücklicherweise abwechslungsreich und bietet einen schönen Blick auf die Umgebung. Kurz nach Chur beschließen wir nach links in die Nordschweiz abzubiegen. Entlang des Walensee und den Churfürsten geht es, nach einem Abstecher zum Zürichsee über Wattwil direkt nach Konstanz. Mit der Autofähre fahren wir über den Bodensee nach Meersburg.
Erschöpft und erleichtert, aber genauso erfüllt kommen wir wohlbehalten Zuhause an. Wir haben heute nochmal ‘ne ganz schöne Strecke gewetzt. Nach dem Abpacken und einer heißen Dusche erzähle ich meinem Freund alle Details von meinem Alpenschnuppern und wie sehr ich jeden Tag an meine Grenzen gekommen und gegangen bin. Die Grenzen, die ich dank Sebis Unterstützung und meinem gewachsenen Mut steht’s bewältigt habe.
Ich freue mich auf der nächsten Tour durchzustarten und mich Kilometer für Kilometer mehr zu trauen und mehr zu sehen!